AutoDevSafeOps

  • Ansprechperson:

    M. Sc. Moritz Zink

  • Projektgruppe:

    Prof. Sax

  • Förderung:

    Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

  • Projektbeteiligte:

    TTTech Auto, Bosch, Frauenhofer, Asvin, Inchron, SGS, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Osseno, Merantix, Validas, TÜV, Hochschule Hamm-Lippstadt, SafeTrans, Technische Hochschule Ingolstadt, Universität Stuttgart, Universität Oldenburg, Humboldt Universität Berlin

  • Starttermin:

    01.10.2022

  • Endtermin:

    30.09.2025

AutoDevSafeOps

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.Projekttreffen
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Problemstellung

Die Digitalisierung im Fahrzeug stellt einen wichtigen Innovationstreiber mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung für den Standort Deutschland dar. Mit der Umsetzung von hochautomatisierten und autonomen Fahrfunktionen ergeben sich einerseits hohe Anforderungen an den Nachweis von Sicherheitseigenschaften dieser Systeme. 

Projektziel

Das Projekt AutoDevSafeOps wird einen wichtigen Baustein für modulare Updates von sicherheitskritischen Fahrfunktionen liefern - einer Schlüsseltechnologie, die die bisherigen Systemgrenzen überschreitet und somit eine hohe strategische Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsdynamik des Hochtechnologiestandorts Deutschland innehat.

Weitere Projektziele

  • Integrierte Entwicklung und Betrieb von sicheren Automotive Systemen
  • Bereitstellen von Tools, Modellen und Prozessen zur schnellen und kontinuierlichen Bereitstellung sicherheitskritischer Fahrzeugsoftware, auch in Hinblick auf Machine Learning und Zertifizierbarkeit 

Aufgaben am KIT

Das KIT entwickelt im Projekt Methoden zur Quantifizierung und Bewertung der Vollständigkeit von Systemspezifikationen mit Fokus auf KI-Funktionen (AP4). 

Außerdem werden neue Ansätze für die automatische Synthese von Safety-Spezifikationen, z.B. Contracts, basierend auf Monitoringdaten erarbeitet und auf bestehende Automotive-Systeme übertragen (AP3).

Für die Integration der erforschten Methoden in den Entwicklungsprozess beteiligt sich das KIT an der Definition und Spezifikation des Update-Prozesses (AP2). Dabei liegt der Fokus auf der Orchestrierung der Datennutzung zwischen den Dev- und Ops-Phasen mit dem Ziel der Optimierung der Auswahl von Trainingsdaten für KI-Funktionen und der flottenübergreifenden Bewertung der Update-Konfidenz und -
Robustheit.

Für das Themengebiet des szenariobasierten Testens entwickelt das KIT Methoden zur Identifizierung der relevanten ODD-Räume und Szenarien für ein sicherheitskritisches Funktionsupdate eines CPSoS (AP4).
Darüber hinaus wird vom KIT, in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern, eine delta-basierte und parametrisierbare Modellierungstechnik für CPS und CPSoS als Grundlage für die inkrementelle Modellierung und Absicherung entwickelt (AP3).

Beitrag des ITIV

Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) wird in folgenden Bereichen seinen Beitrag leisten:

  • Quantifizierung und Bewertung der Vollständigkeit von Systemspezifikationen
  • Prozesses für Lebenszyklus-Management von Updates kooperativer Automobilsysteme mit KI-Komponenten
  • Methode für die automatische Synthese von Safety-Spezifikationen von bestehenden Automotive-Systemen