OTRACE

  • Ansprechperson:

    M. Sc. Daniel Baumann

  • Projektgruppe:

    Prof. Sax

  • Förderung:

    InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM)

  • Projektbeteiligte:

    Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme (IAS Prof. Weyrich)

  • Starttermin:

    01.01.2023

  • Endtermin:

    31.12.2024 

Over the Air Communication for sustainable Energy Management of Fleets (OTRACE)

AutonomesBusfahrenITIV

Motivation

Laut Bundesregierung und Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) muss der CO2-Verbrauch im Mobilitätsbereich stark verringert werden, um die gesetzten Klimaschutzziele erreichen zu können. Im öffentlichen Nahverkehr ist der Umbruch von dieselbetriebenen Fahrzeugen zu alternativen Antrieben in vollem Gange. Eine dabei auftretende Herausforderung ist die Reichweite der Fahrzeuge. Softwareseitig bieten (Fahr-)Funktionen, die nicht nur individuelle Daten, sondern Daten aus der gesamten Flotte sowie externen Datenquellen nutzen, ein großes Reichweitenpotenzial. Diese können in die Cloud ausgelagert werden und senken damit die notwendige Rechenpower im Fahrzeug.

Projektziele

Die Reichweite von Elektrofahrzeugen, hier beispielhaft Stadtbusse, kann durch die gemeinsame Nutzung von Daten aus Fahrzeugen bzw. Fahrzeugflotten erhöht werden. Dazu werden Informationen der Fahrzeuge in die Cloud gesendet und dort ausgewertet, um mittels neuer datengetriebener Funktionen, Energieeinsparpotenziale im Fahrzeug zu schöpfen. Auf Basis solcher verbesserter Funktionalitäten soll insbesondere der Energieverbrauch reduziert werden, womit die Reichweite von Elektrofahrzeugen gesteigert werden kann.
Zudem werden Lernvorgänge und verbundene Software-Funktionalitäten in die Cloud ausgelagert. Diese Auslagerung von Berechnungen in die Cloud erlaubt die Einsparung von Steuergeräten (oder Teilen davon) im Fahrzeug, was wiederum die Kosten pro Fahrzeug senkt. 
Die Informationen der Fahrzeugflotte in der Cloud bzw. einer IoT Plattform können analysiert werden, um lernende und datengetriebene Funktionalitäten aufzubauen. Für den Austausch von Informationen sollen Aggregationsverfahren eingesetzt werden, um die Kommunikationsbandbreite optimal zu nutzen und möglichst umfassende Informationen in der Cloud bereitzustellen.

ITIV Beteiligung

Analyse von Fahrzeugfunktionen bezüglich Potenzialen der Cloudverlagerung.
Erarbeitung einer Systemübersicht (SW Architektur) für den Einsatz der Fahrzeugvernetzung.
Prototypische Evaluation der Cloud Funktion.