SdMobi2 – SWUpCar

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr.-Ing. Eric Sax

  • Projektgruppe:

    Prof. Sax

  • Förderung:

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

  • Projektbeteiligte:

    Universität Stuttgart

  • Starttermin:

    01.02.2022

  • Endtermin:

    31.01.2024

SdMobi2 – SWUpCar

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Innovationscampus Mobilität der Zukunft (ICM): SdMobi2 - Integrierte Ansätze für die vorausschauende Softwareentwicklung Upgrade-fähiger Fahrzeuge (SWUpCar)

Projektumfeld

Die deutsche Automobilindustrie steht momentan vor großen Herausforderungen. Der Automobilmarkt ist mit Ausnahme von China gesättigt und der Lebenszyklus der Fahrzeuge ist auf einem konstant hohen Niveau von circa 15 Jahren. Die Automobilindustrie entgegnet dem Konkurrenzkampf auf dem gesättigten Markt mit der Kombination der historisch bedingten Massenfertigung und der gleichzeitigen Fertigung individuell sehr stark anpassbarer Fahrzeugvarianten. Auf diese Weise werden von jeder neuen Fahrzeuggeneration mehr und mehr unterschiedliche Varianten abgeleitet. Folglich ist die Anzahl aktiv genutzter Varianten unterschiedlicher Fahrzeuggenerationen unübersichtlich. Darüber hinaus führen die Variantenvielfalt und der lange Lebenszyklus von Fahrzeugen zu unterschiedlichen Versionen (Generationen) und Varianten (Ausprägungen) der verbauten Hardware- und installierten Software-Komponenten. Zudem ist die Menge von Hardware-Komponenten (z. B. Sensoren, Aktoren) und insbesondere von Software-Komponenten rasant gestiegen, um den heutigen Kundenwünschen nach intelligenten Fahrfunktionen, vom Einparkassistent über den Spurhalteassistent bis hin zum hoch-automatisierten Fahren, gerecht zu werden.

Problembeschreibung

Im Rahmen des SWUpCar Projekts entwickeln und erproben die Projektpartner integrierte Ansätze für die vorausschauende Entwicklung Upgrade-fähiger Fahrzeuge. Die Möglichkeit der Erweiterung der Fahrzeuge mit zusätzlichen Hardware- und Softwarekomponenten soll bereits beim Entwurf vorgesehen und eingeplant werden, um nachhaltige Geschäftsmodelle für zukünftige Fahrzeuge zu ermöglichen.

ITIV Beteiligung

  • Evaluierung von Software-Architekturkonzepten, die sich als Basis für die benötigte statische und dynamische Upgrade-Fähigkeit von Fahrzeugen eignen
  • Spezifikation von Erweiterungen, um eine dynamische Rekonfiguration von HW- und SW-Komponenten im Betrieb sowie statische Erweiterungen der E/E-Architektur in der Entwicklungsphase unter Berücksichtigung von Abhängigkeiten zu gewährleisten