Wir trauern
Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) nimmt in dankbarer Erinnerung Abschied von
Prof. Dr.-Ing. Klaus D. Müller-Glaser
der am 22.09.2023 im Alter von 75 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist.
Nach seinem Studium an der Universität Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und seiner Promotion im Jahre 1977 unter Professor Hans Martin Lipp wechselte er zunächst in die Halbleiterindustrie, wo er maßgeblich an der Entwicklung und Einführung von automatisierten Entwurfssystemen für Integrierte Schaltkreise beteiligt war.
Im Jahr 1986 erhielt er den Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg, wo er den Lehrstuhl für Rechnergestützten Schaltungsentwurf innehatte.
Professor Müller-Glaser folgte 1993 dem Ruf an die Universität Karlsruhe als Leiter des Instituts für Technik der Informationsverarbeitung an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und als Direktor des Forschungsbereichs "Elektronische Systeme und Mikrosysteme" am Forschungszentrum Informatik (FZI) des KIT. Er war Autor und Co-Autor von mehr als 250 Veröffentlichungen mit Schwerpunkt Entwurf, Verifikation und Test von Elektronischen Systemen, Mikrosystemen und hochintegrierten Schaltungen.
Er hat während seiner langjährigen und sehr erfolgreichen Zugehörigkeit zur ehemaligen Universität Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT), mit viel Engagement und großer Begeisterung seine Arbeit ausgeübt.
Neben seinen herausragenden wissenschaftlichen Leistungen im In- und Ausland war er eine bemerkenswerte Persönlichkeit, Mentor und Mensch, dessen großes Lebenswerk einen tiefgreifenden Einfluss auf die internationale akademische Gemeinschaft, seine zahlreichen industriellen Partner und uns alle am KIT hatte.
Wir werden Herrn Professor Müller-Glaser als Mensch und Persönlichkeit stets in ehrenvollem Andenken behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau, seiner Tochter und allen Angehörigen.
Willkommen am ITIV
Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) ist eines der siebzehn Institute der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik innerhalb des KIT.
Es beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Methoden und rechnergestützten Werkzeugen zum Entwurf elektronischer Systeme und Mikrosysteme.
Das ITIV leiten in kollegialer Verantwortung

Am 12.09.2023 traf sich beim FKFS der Beirat des Projekts U-Shift II. Die Projektpartner (DLR-FK, FKFS, KIT FAST, KIT ITIV, UULM MRM) stellten die aktuellen Fortschritte im Aufbau des U-Shift II Prototypen gemeinsam vor. Prof. Eric Sax und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter David Kraus vom ITIV sind am Aufbau der E/E-Architektur beteiligt und forschen im Rahmen des Projekts an einer rekonfigurierbaren Softwareachitektur für modulare Fahrzeuge.
Anschließend wurden in der Werkstatthalle erste Fahrversuche vorgeführt. Die Forschungsergebnisse haben das Potential, die Position des Landes Baden-Württemberg als Standort der Innovation und des Fortschritts zu festigen. Auszüge aus U-Shift II werden nächstes Jahr sicherlich auf der ein oder anderen Konferenz und Messe zu sehen sein.
Link zum Projekt
Spannende Vorträge, inspirierende Präsentationen und eine Lama-Wanderung für das Teambuliding - beim Doktorandenseminar mit Prof. Becker gab es ein kompaktes Programm.
Im Jugendstilhotel Trifels im Pfälzerwald und der idyllischen Stadt Annweiler gab es ideale Bedingungen für den wissenschaftlichen und interdisziplinären Erfahrungsaustausch zwischen den Doktoranden zum Stand ihrer Arbeiten und der Diskussion von Forschungsergebnissen.

Prof. Yu Wang, der Mitbegründer von Deephi Tech (von Xilinx übernommen), einem führenden Anbieter von Deep Learning Computing-Plattformen, ist Professor an der EE-Abteilung der Tsinghua-Universität, Peking, China. Gemeinsam mit Prof. Guohao Dai und den Doktoranden Zhenhua Zhu und Yu Zhu war er zu Gast am ITIV, um nach einem ersten Zusammentreffen vor einem Monat die nächsten Schritte einer Kooperation zu konkretisieren. Innerhalb des Chinesisch-Deutschen Mobilitätsprogramms „Efficient Machine Learning for Multi-Agent COoperation Systems“ (kurz: MLCOS) gibt es bereits eine Zusammenarbeit. Yu Wang hat zudem das Humboldt-Fellowship inne, was als Basis für weitere erfolgreiche Projekte und Kooperationen dient. Prof. Becker wird im März 2024 nach China reisen, außerdem soll es soll es zeitnah einen Austausch von Doktoranden über mehrere Monate geben
Link zum Profil von Prof. Yu Wang
Vom 05.09-08.09.2023 fand in Santa Clara, Kalifornien die 36. SOCC (IEEE International System-on-Chip Conference) statt. Prof. Becker war General Chair und Tanja Harbaum Technical Program Chair im Komitee. Unterstützt wurden sie von Fabian Lesniak, Tim Hotfilter (beide ITIV) und Brian Pachideh (FZI) mit ihren Papern. Die SOCC bot für mehr als 120 Teilnehmer ein dreitägiges technisches Programm mit Keynote- und Plenarvorträgen, mündlichen und Posterpräsentationen, thematischen Podiumsdiskussionen und einem Tag mit Industriegesprächen. Nächstes Jahr wird die Konferenz in Dresden stattfinden.
Link zur Konferenz
Be one of the participants in this unique Master course in the winter term 2023/2024.
Experience the complete startup process from ideation to the pitch of an investment-ready prototype in front of potential investors. 2 terms, 15 ECTS (Economics: 18 ECTS), application until October 8th!

Wir begrüßen unsere neuen wissenschaftlichen Mitarbeitenden im Team von Prof. Sax:
Julian Lorenz, M.Sc. (li.) und Nikola Lukezic, M.Sc. (re.).
Viel Spaß und Erfolg bei Euren spannenden Aufgaben und Projekten!

Die größte Mobilitätsveranstaltung der Welt findet derzeit in München statt. Mitten in der Stadt werden vom 5. bis 10. September interessierten Bürgern Projekte und Innovationen präsentiert - frei zugänglich und kostenfrei. Vorgestellt werden Autos, Kleinstfahrzeuge, Fahrräder, neue Lösungen für den Verkehr und ein buntes Rahmenprogramm. Das ITIV ist als Teil des Forschungsprojektes TEMPUS auf dem Open Space Gelände am Königsplatz mit dabei. Hier präsentiert das Messe-Team u. a. den Bus-Demonstrator und das Platooning-Prinzip anhand des mit Sensoren und weiterer Hardware ausgestatteten Folgefahrzeugs im Kolonnen-Verbund als Anschauungsmodell.
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UNIPRENEURS, die Initiative zur Stärkung der Ausgründungen aus Hochschulen in Deutschland, zeichnete 20 herausragende Professorinnen und Professoren aus.
Die feierliche Preisverleihung fand gestern durch Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, und Dr. Anna Christmann, Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Startups im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, im Allianz Forum am Brandenburger Tor in Berlin statt.
Der Mitgründer eines der aktuellen Startups von Prof. Stork, Dr. Simon Stock (Metis Neurotec), nahm den Preis in dessen Vertretung entgegen. Herzlichen Glückwunsch!

Die ETIT-Studentin Lisa Ingelmann besuchte den Alumnus Christian Müller bei ZF in Friedrichshafen. Er war seinerzeit Doktorand und Absolvent des ITIV und berichtet im Film von seinem persönlichen Berufsweg zur heutigen Managementtätigkeit. (Film und Schnitt: Christian Wetzel (ZML))
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Anfang August fand am ITIV ein Treffen zum Austausch innerhalb des Chinesisch-Deutschen Mobilitätsprogramms „Efficient Machine Learning for Multi-Agent COoperation Systems“ (kurz: MLCOS) statt. Zu Gast war Professor Yu Wang von der EE-Abteilung der Tsinghua-Universität, China.
Nach der Institutsvorstellung ging es nach der Mittagspause weiter am FZI zur Vorstellung des Forschungszentrums mit einer Tour durch das House of Living Labs: eine Forschungsumgebung auf über 2.000 Quadratmetern, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Im September wird ein weiteres Treffen mit Prof. Becker stattfinden, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Wir freuen uns mit Con Tran Vu aus der Doktorandengruppe von Prof. Stork über die erfolgreiche Dissertation mit dem Titel "Towards Predictive Maintenance For Radiation Generation Vacuum Components". Die praxisnahe Arbeit präsentiert ein Rezept bestehend aus Systemen, Prozessen und Algorithmen für die Realisierung einer vorbeugenden Instandhaltungslösung im Kontext eines Klein- und Mittelunternehmens (KMU).
Herzlichen Glückwunsch!

Vom 31.07. bis zum 04.08.2023 fand in Heidelberg die FPGA Ignite Summer School 2023 statt. Die Summer School-Reihe bringt junge Forscher auf dem Gebiet des Hardwarentwurfs für rekonfigurierbares Computing mit FPGAs zusammen.
Im Rahmen eines Hackathons am letzten Tag hat Iris Fürst-Walter aus dem Team von Prof. Becker mit zwei weiteren Studierenden der Universität Heidelberg den Best Design Award für die Integration einer CPU im „Multi-Project Die" gewonnen.
In diesem Projekt wurde ein Chip designed und Miniprojekte in Kleingruppen realisiert. Zentral wurde ein FPGA Fabric bereitstellt, an den weitere Funktionalitäten integriert wurden. Die Kriterien für die Preisvergabe waren Kreativität und Fortschritt/Reife des Designs. Wir gratulieren!

Prof. Dr.-Ing. Eric Sax war gemeinsam mit Martina Waldner, Senior Program Consultant HECTOR School, Gastgeber einer Online Info Session. Im Bereich der Mobilität erleben wir derzeit einen beispiellosen Wandel, wie er seit über einem Jahrhundert nicht mehr stattgefunden hat. Der Masterstudiengang in Mobility Systems Engineering and Management bietet das Wissen, die Fähigkeiten und die Erfahrung, um Innovationen voranzutreiben und die Herausforderungen von morgen zu meistern.
Link zur Online Info Session
Seine Doktorarbeit mit dem Titel “Realization of Highly Transparent Wave Front Printed Holograms for Display Applications” beschäftigt sich mit der Aufnahme hochtransparenter Hologramme für Augmented Reality Displays (bspw. sogenannter smart glasses).
Die Hologramme werden dabei mit einem neuartigen Verfahren, dem sogenannten holographischen Wellenfrontdrucken, hergestellt. Im Zuge der Promotion wurden fundamentale Störeffekte identifiziert, so dass insbesondere die Transparenz und Komplexität der Hologramme gesteigert werden konnte.
Herzlichen Glückwunsch!
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Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praktikum Software Engineering (PSE)“ fand am 20.07.2023 eine Exkursion mit 30 Studierenden zur Firma IPG in Karlsruhe statt. Das ITIV, an dem Tag vertreten durch David Kraus und Luca Seidel, kooperiert innerhalb des Praktikums mit dem Karlsruher Unternehmen. Im Praktikum wird ein Softwareprojekt zur Umsetzung eines Autobahnpiloten konzipiert, umgesetzt und mit dem IPG-Simulationstool CarMaker validiert.
Dr. Pascal Piecha von IPG hat verschiedene Hardware-in-the-Loop (HiL) Systeme vorgestellt, die mit der Software CarMaker genutzt werden können. CarMaker ist ein zentrales Simulationstool in PSE, so dass hier ein deutlicher Bezug zur Praxis in der Industrie hergestellt wird. Dieses Jahr fand erstmals eine Competition statt, bei der die zwei besten Studierendenteams ihren Highwaypiloten auf einem der HiL-Systeme erproben konnten. Am Ende des Tages hat IPG ein Get-Together mit Bier und Pizza organisiert. Eine rundum gelungene Veranstaltung!
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