ZuSE-KI-mobil

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Jürgen Becker

  • Projektgruppe:

    Prof. Becker

  • Projektbeteiligte:

    Verbundkoordinator: Bayerische Motoren Werke AG, München

     

    Partner: Bayerische Motorenwerke, Dream Chip Technologies, Infineon Technologies, Karlsruher Institut für Technologie, Leibniz Universität Hannover, T3-Technologies, Technische Universität Dresden

  • Starttermin:

    01.05.2020

  • Endtermin:

    30.04.2023

Projekt ZuSE-KI-mobil - Plattform für energieeffiziente KI-Prozessoren in mobilen Anwendungen

Projektziele

Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren sind technologische Megatrends, welche den Maßstab für erforderliche Rechenleistung in eingebetteten Systemen neu setzen. Dazu bedarf es maßgeschneiderter Prozessoren, die bei hoher Rechenleistung zusätzliche kritische Anforderungen wie z.B. Energieeffizienz oder Sicherheit, erfüllen.
Im Automobil soll künstliche Intelligenz den Sicherheitssystemen ermöglichen, auch in kritischen Situationen eigenständig zu agieren, wobei die Umwelt beispielsweise mithilfe von Radar oder anderen Sensoren präzise erfasst wird. Bei der Verarbeitung der dadurch entstehenden Datenmengen, stoßen heutige eingebettete Systeme an ihre Grenzen. Im Laufe des Projekts soll daher eine leistungsfähige, aber auch energieeffiziente System-on-Chip-Architektur entwickelt werden, welche KI-intensive Anwendungen, wie Sensordatenfusion und 3D-Objekterkennung, ermöglichen soll.
Die Anwendbarkeit der Prozessoren soll allerdings nicht auf das Thema autonomes Fahren beschränkt sein. Vielmehr soll eine skalierbare Plattform bereitgestellt werden, welche über Anwendungskategorien und Leistungsklassen hinweg zum Einsatz kommen kann.

 

ITIV Beteiligung

Das ITIV beteiligt sich insbesondere beim Hardware/Software Codesign der Prozessorplattform, mit besonderem Fokus auf die funktionale Sicherheit des Akzelerators. Ziel ist die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur frühzeitigen Bewertung von Realisierungsalternativen und automatisierten Entwurfsraumexploration. Gleichzeitig werden neuartige Mechanismen zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen in kritischen Anwendungen, wie dem autonomen Fahren, erforscht.