M. Sc. Barbara Schütt

  • Forschungszentrum Informatik (FZI)
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    76131 Karlsruhe

Forschung

Szenario-basiertes Testen

Die Qualitätssicherung ist ein wesentlicher Bestandteil des Entwicklungsprozesses von automatisierten Fahrsystemen. Daher sollte sie so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess integriert werden.
Das szenario-basierte Testen ist eine geeignete Methode, um den streckenbasierten Ansatz von Realfahrten zu ergänzen und so die notwendige Kilometerleistung zu reduzieren. Mittlerweile fordern auch schon EU-Richtlinien szenario-basiertes Testen im Zulassungsprozess. Da es viele unterschiedliche Schwerpunkte und Methoden der Szenariengewinnung und -bewertung gibt, wird am FZI/ITIV an unterschiedlichen Ansätzen des szenario-basiertem Testens geforscht.

Szenarienbewertung und Kritikalitätsmetriken

Die meisten Kritikalitätsmetriken bewerten die Situation des Egofahrzeuges im Bezug auf einen weiteren Verkehrsteilnehmer. Im Fahrzeug auf der Straße und bei einfachen Szenarienbewertungen ist dieser Ansatz ausreichend, aber benötigte Szenarien werden immer komplexer und auszuwertende Datensätze können bis zu 60 oder 70 Fahrzeuge in einer einzelnen Szene enthalten. Am FZI/ITIV forschen wir an neuen Möglichkeiten und Methoden, eine allumfassende Aussage über komlpexe Szenen und Situationen zu geben und keine Aspekte davon unbewertet zu lassen.

Szenarienexploration


Szenariobasiertes Testen ist ein Konzept, das für das Testen des automatisierten Fahrens immer mehr Anerkennung findet. Es wirft jedoch das Problem auf, welche Szenarien für das Testen relevant sind und welche nicht. Mit Hilfe unterschiedlicher Optimierungsalgorithmen und Bewertungsmetriken sollen kritische und interessante Szenarien idenitfiziert, generiert und kombiniert werden, um einen möglichst umfassenden Szenarienkatalog zu bekommen.