Entwurf eines modularen und vernetzten Operationstisches auf Basis einer serviceorientierten Architektur

Entwurf eines modularen und vernetzten Operationstisches auf Basis einer serviceorientierten Architektur

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Umfeld

In der Medizintechnikindustrie wird die herstellerübergreifende Kommunikation der Geräte untereinander sowie mit externen Backend-Services immer wichtiger. Die Zunahme der Konfigurationsmöglichkeiten von Medizingeräten und deren für gewöhnlich langen Produktlebenszyklen führen zu weiteren Herausforderungen an ihre Softwarearchitekturen. Diese sollen entlang ihrer ganzen Lebensdauer einfach aktualisierbar und re-konfigurierbar sein, z.B. durch Over The Air Updates. Daher soll untersucht werden inwiefern künftige Anforderungen an medizintechnische Geräte im Operationssaal durch den Einsatz einer serviceorientierten Architektur (SOA) erfüllt werden können.

Die Arbeit ist in enger Abstimmung mit der Getinge AB durchführbar und bietet damit die Möglichkeit zu starkem Praxisbezug. Ebenfalls möglich ist gelegentlicher Aufenthalt im größten Entwicklungszentrum von Getinge in Rastatt.

 

Aufgabe

  • Konzept einer SOA für einen modularen Operationstisch
  • Konzept zur Interoperabilität mit anderen medizintechnischen Geräten im Operationssaal sowie zur Updatefähigkeit (siehe Bild unten)
  • Realisierung der Konzepte mittels gängiger Frameworks/Middlewares wie bspw. Robot Operation System (ROS)
  • Evaluation der Ergebnisse im Vergleich zu gängigen signalorientierten Architekturen unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien wie bspw. Skalierbarkeit, Kompatibilität, Updatefähigkeit, Robustheit, Echtzeitverhalten

 

Voraussetzungen

  • Motivation und kreative Denkweise
  • Kenntnisse in Systems & Software Engineering, insbesondere in eingebetteten Systemen
  • Gute Kenntnisse in Programmiersprachen (C/C++, Python oder Ähnliches)
  • Grundkenntnisse in Modellierungssprachen wie UML/SysML
  • Grundkenntnisse in Robotik