Lebenslauf
- Diplom-Studium der Elektro- und Informationstechnik am KIT
- Diplom-Abschluss im Dezember 2010
- Vertiefungsrichtung: Modell 13, Systems Engineering
- Thema der Abschlussarbeit: Konzeption und Implementierung einer MPI-Unterstützung in der Betriebssystemebene eines laufzeitadaptiven Multiprozessorsystems
- wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IOSB, Ettlingen, bis Mai 2011
- Schwerpunkt: System- und Treiberprogrammierung, Embedded Linux, Cross-Compiling, MPI
Forschung
eigene Forschungsinteressen:
- Rapid Virtual Prototyping mit High-Level Simulationen
Durch die enorme Steigerung der Rechenleistung und der Effizienz in der vergangenen Dekade werden insbesondere in eingebetteten Systemen immer mehr Features integriert. Eine Folge ist die immer weiter zunehmende Komplexität der Software auch auf eingebetteten Systemen (Betriebssysteme mit grafischer Oberfläche, Bildverarbeitung, Multi-Media-Anwendungen, usw.). Gleichzeitig muss diese immer komplexer werdende Software durch den hohen Zeit- und Kostendruck bei der Entwicklung neuer Systeme in immer kürzeren Zeitintervallen erfolgen. Ein Ziel ist daher die Entwicklung neuer Hardware und der erforderlichen Software zu parallelisieren.
Einen wichtigen Baustein liefert hier die Modellierung und Simulation auf verschiedenen Abstraktionsebenen. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeiten liegt auf dem instruktionsakkuraten Simulationsframework Open Virtual Platforms (OVP). - Co-Simulation für das Prototyping von Embedded Control Applications
Viele der heutigen eingebetteten Systeme kommunizieren und/oder interagieren mit ihrer Umgebung. Beispiele hierfür sind einerseits Systeme, die durch die Erfassung von Sensordaten auf Ereignisse und Einflüsse reagieren (z.B. Helligkeitsregelung oder Brems-Assistenten) oder diese Daten weiterverarbeiten (z.B. Gesichtserkennung).
Andere Systeme nutzen die Daten, um Steuerungs- und Regelungsaufgaben zu übernehmen (z.B. Einparkhilfe, Motorensteuerung). Insbesondere die Realisierung von Regelungsaufgaben erfodert die Nutzung unterschiedlicher Simulationsframeworks, die jeweils eine andere Domäne abbilden. Dabei ergibt sich eine Vielzahl interessanter Fragestellungen rund um die Themen Debugging und Rapid Prototyping unter Nutzung von mehreren Simulationsframeworks, als auch der möglichen Integration solcher Co-Simulationen in (bestehende) Toolflows.